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Blasenentzündung

Eine Blasenentzündung (auch Harnwegsinfektion oder Zystitis genannt) ist oft unangenehm und typischerweise mit Schmerzen, Brennen und weiteren Beschwerden verbunden. Besonders Frauen sind häufig von der Erkrankung betroffen. Doch woran liegt das? Was kann man im Alltag beachten, um Blasenentzündungen vorzubeugen und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es, wenn es schon dazu gekommen ist?

Entstehung, Ursachen und Bekämpfung einer Blasenentzündung

Was ist eine Blasenentzündung und woher kommt sie?

Entzündungen der Harnwege werden fast immer durch Bakterien ausgelöst. Anders als häufig vermutet, sind in aller Regel die eigenen Darmbakterien (Escherichia coli) die Auslöser und nur selten von außen „eingeschleppte“ Keime.

Die Infektion kann sowohl die Harnröhre, Harnblase sowie Harnleiter und Nieren betreffen. Bei Männern ist zusätzlich auch eine Beteiligung der Prostata mit den Samenblasen sowie den Samenleitern, Hoden und Nebenhoden möglich.

Infektionen der ableitenden Harnwege und der Blase sind keine Seltenheit. Statistisch erkrankt jede zweite Frau einmal im Laufe ihres Lebens daran. Ein Viertel von ihnen leidet unter häufigen Blasenentzündungen.

Frauen besonders gefährdet

Frauen im geschlechtsaktiven  Alter sind besonders häufig von Harnwegsinfektionen betroffen.

Der Grund hierfür ist, dass die Harnröhre bei Frauen wesentlich kürzer ist als bei Männern. Deshalb können Keime leichter in die Blase aufsteigen und dort die schmerzhafte Entzündung verursachen.  

Ab dem 60. Lebensjahr kommt es auch bei Männern vermehrt zu Infekten der Harnwege. Das liegt daran, dass es mit dem Alter typischerweise zu einer Vergrößerung der Prostata kommt. Die Folge ist häufig eine unvollständige Entleerung der Blase, auch Restharn genannt, der die Vermehrung von Keimen begünstigt.

Gefährliche und unkomplizierte Verläufe

Bei Infektionen im Bereich der Harnwege muss zwischen unterschiedlichen Formen unterschieden werden:

  • Unkomplizierte Blasenentzündung: Oft sind bei Frauen nur die unteren Harnwege von einer Infektion betroffen, also Harnblase und Harnröhre. Man spricht dann von einer Blasenentzündung (Zystitis) bzw. Harnröhrenentzündung (Urethritis). Infektionen der unteren Harnwege sind zwar sehr unangenehm, gelten bei Patienten ohne Vorerkrankungen aber als unkompliziert.
  • Komplizierte Blasenentzündung: Steigt die Infektion über die Harnröhre weiter in das Nierenbecken auf, spricht man von einer Infektion der oberen Harnwege. Die Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis) gilt als kompliziert und muss dringend ärztlich behandelt werden. 

Eine komplizierte Blasenentzündung kann an den folgenden Warnzeichen erkannt werden:

  • Fieber > 38°C
  • Nierenschmerzen
  • Blut im Urin
  • Anhaltende Beschwerden > 3 Tage
  • Verschlimmerung der Beschwerden
  • Sehr häufig wiederkehrende Infekte
  • Chronische Blasenentzündung

Gut zu wissen: Bei akuten Blasenentzündungen, die bei Patientinnen ohne Risikofaktoren auftreten (Wann zum Arzt?), ist das Risiko Komplikationen zu entwickeln sehr gering. Aus infektiologischer Sicht kann in diesen Fällen oft auf ein Antibiotikum verzichtet werden.

Risikofaktoren

Es gibt Frauen, die leiden regelmäßig an Zystitiden und andere bleiben davon verschont. Das hat unterschiedliche Gründe, auf die Sie teilweise leider keinen Einfluss nehmen können. Es gibt jedoch Faktoren, die das Entstehen einer Infektion begünstigen. Mehr dazu lesen Sie hier: Chronische Blasenentzündung

Kommt es bei Ihnen also häufiger zu den unerwünschten Beschwerden, empfiehlt es sich, folgende Punkte zu beachten:

  • ausreichende Trinkmenge (etwa 2 Liter pro Tag)
  • Wechsel von Spermiziden oder Diaphragma auf andere Verhütungsmethoden (wenn möglich)
  • Vermeidung von länger anhaltender Kälte und Nässe im Bereich des Unterleibs (langes Sitzen auf kaltem Untergrund oder Tragen von kalter, nasser Kleidung)
  • Stärkung des Immunsystems durch regelmäßige, moderate sportliche Betätigung und eine gesunde Ernährung
  • Vermeidung von alkoholischen oder stark zuckerhaltigen Getränken

Dauer einer Blasenentzündung

Gut und beruhigend zu wissen: Obwohl es sich meist um eine bakterielle Infektion handelt, heilt eine akute Blasenentzündung bei gesunden Frauen in der Regel ohne Komplikationen innerhalb von einer Woche ab.

Entgegen früherer Empfehlungen gilt deshalb auch: Bei einer Zystitis mit nur leichten bis mittelschweren Beschwerden ist eine Therapie mit einem Antibiotikum nicht unbedingt erforderlich, zum Teil sogar völlig überflüssig.

Bei den ersten Anzeichen einer Blasenentzündung, haben sich insbesondere pflanzliche Arzneimittel und einige altbekannte Hausmittel in der Behandlung bewährt.

Verschlimmerung der Symptome oder keine Besserung innerhalb von 3 Tagen: Sicher ist sicher. Normalerweise gehen die Beschwerden einer Blasenentzündung auch unbehandelt nach wenigen Tagen zurück. Ist dies nicht der Fall, muss ein Ausbreiten des Infektes auf die Nieren ausgeschlossen werden. Ein Arztbesuch ist unumgänglich. 

Behandlung von Blasenentzündungen: Therapie und Tipps für schnelle Linderung

Pflanzliche Arzneimittel (Phytotherapeutika) haben sich bei der Behandlung von Blasenentzündungen bewährt. Das Ziel der Behandlung bei Blasenentzündungen ist, Ursache und Symptome dieser Erkrankung zu beseitigen. Optimalerweise wird die Entzündung gehemmt, Krämpfe werden gelöst und die Schmerzen gelindert. Schließlich sollte noch das Anhaften und Eindringen der Bakterien in die Blasenwand verringert werden. Die verursachenden Erreger können dann über den Harn ausgespült werden.

Kombinierte pflanzliche Präparate wie Canephron® mit schmerzlindernder¹,², krampflösender¹,³, bakterienausspülender⁴ und entzündungshemmender¹,² Wirkung sind also besonders gut für die Therapie von Blasenentzündungen* geeignet.  

Erfahren Sie hier mehr zum pflanzlichen Arzneimittel Canephron® aus Rosmarin, Tausendgüldenkraut und Liebstöckel: Canephron®

 

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*Canephron® ist ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur unterstützenden Behandlung und zur Ergänzung spezifischer Maßnahmen bei leichten Beschwerden (wie häufigem Wasserlassen, Brennen beim Wasserlassen und verstärktem Harndrang) im Rahmen entzündlicher Erkrankungen der Harnwege.
1 Gemeint sind leichte Beschwerden wie Brennen beim Wasserlassen, Schmerzen und Krämpfe im Unterleib wie sie typischerweise im Rahmen entzündlicher Erkrankungen der Harnwege auftreten.
2 Antientzündliche Eigenschaften von Canephron® wurden im experimentellen Testmodell und antientzündliche und schmerzlindernde Eigenschaften im lebenden Organismus nachgewiesen.
3 Krampflösende Eigenschaften von Canephron® wurden im experimentellen Testmodell an Blasenstreifen des Menschen belegt.
4 Adhäsionsvermindernde Eigenschaften von Canephron® wurden im experimentellen Testmodell nachgewiesen. Die Anheftung von Bakterien an die Blasenschleimhaut wird vermindert und dadurch die Ausspülung der Bakterien unterstützt.

 

 

Bildnachweise

Adobe Stock: Jacob Lund │ iStock: drogatnev

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