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Nächtliche Blasenentzündung: Was tun, wenn’s im Schlaf brennt?

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Brennen, Krämpfe und ständiger Harndrang – Symptome, die typisch für eine akute Blasenentzündung sind. Besonders lästig wird es, wenn sie ausgerechnet nachts auftreten. Was also tun, wenn Sie nachts Beschwerden einer Blasenentzündung verspüren?

Eine Blasenentzündung kündigt sich oft mit klassischen Symptomen an: brennende Schmerzen beim Wasserlassen, ständiger Harndrang und ziehende Krämpfe im Unterbauch. Wenn diese Beschwerden abends oder nachts auftreten, ist schnelle Hilfe oft nicht unmittelbar verfügbar. Umso wichtiger ist es, einige bewährte Maßnahmen und Hausmittel zu kennen, die Linderung verschaffen können.

Tipps zur schnellen Hilfe bei nächtlicher Blasenentzündung

1. Hausapotheke nutzen

Ein gut ausgestatteter Medikamentenschrank zu Hause kann in solchen Situationen Gold wert sein. So können Sie sich nachts den Weg in die Notfallapotheke sparen. Zu den wichtigsten Mitteln, die zur Linderung beitragen können, zählen:

  • Pflanzliche Arzneimittel: Eine Kombination der Heilpflanzen Rosmarin, Liebstöckel und Tausendgüldenkraut beeinflussen den Heilungsverlauf bei einer unkomplizierten Blasenentzündung positiv. Enthalten ist diese einzigartige Pflanzenkombination in Canephron® Uno . Das traditionelle pflanzliche Arzneimittel wirkt erwiesenermaßen bei Blasenentzündungen1: Es kann sowohl Schmerzen lindern2,3 als auch Krämpfe lösen2,4 und wirkt zudem entzündungshemmend2,3. Das pflanzliche Präparat hilft, Bakterien aus der Blase auszuschwemmen5 und kann von Erwachsenen und Jugendlichen ab zwölf Jahren eingenommen werden.
  • Schmerzmittel wie Ibuprofen, das rezeptfrei in Apotheken erhältlich ist: Es kann die Unterbauchschmerzen und die Entzündung bei einem Harnwegsinfekt lindern.
  • bei Krämpfen: Präparate mit Butylscopolamin helfen besonders dann, wenn krampfartige Schmerzen dominieren.

Mehr zu chronischen, wiederkehrenden Blasenentzündungen lesen Sie hier.

Tipp: Wer zu Blasenentzündungen neigt, ist gut beraten, ein pflanzliches Arzneimittel wie Canephron® Uno in die Hausapotheke aufzunehmen. So hat man bei ersten Anzeichen ein wirkungsvolles Präparat um die Symptome einer Blasenentzündung zu lindern.

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2. Wärme gegen Schmerzen

Wärme ist ein einfaches, aber sehr effektives Mittel bei einer schmerzhaften Blasenentzündung. Sie entspannt die Muskulatur und kann das Ziehen im Unterbauch lindern.

Geeignete Wärmequellen sind:

  • Wärmflasche oder Kirschkernkissen
  • Warmes Sitzbad (nicht zu heiß!)

Denken Sie auch daran, kalte Füße zu vermeiden, sich warm anzuziehen und sich in eine Decke einzukuscheln – das hält nicht nur warm, sondern steigert auch Ihr Wohlbefinden.

3. Hohe Flüssigkeitszufuhr

Auch wenn der Toilettengang bei einer Blasenentzündung unangenehm oder schmerzhaft sein mag: Achten Sie darauf, viel zu trinken. Nur durch konsequentes Trinken lassen sich die krankheitsverursachenden Bakterien möglichst rasch aus der Blase ausschwemmen. Empfohlen werden speziell im Krankheitsfall täglich zwei bis drei Liter. Achten Sie neben der Menge auch auf die Art der Getränke:

Empfehlenswerte Getränke:

  • stilles Mineralwasser oder Leitungswasser
  • ungesüßte Kräutertees

Meiden sollten Sie:

  • Kaffee
  • Alkohol
  • zuckerhaltige Getränke
  • eisgekühlte Getränke jeder Art

Diese Getränke können die gereizte Blasenschleimhaut zusätzlich strapazieren. Zudem schafft ein hoher Zuckergehalt im Urin günstige Bedingungen für das Wachstum der Krankheitserreger.

Blasentees: Traditionelles Hausmittel mit harntreibender Wirkung

Blasen- oder Nierentees gelten als Hausmittel bei Blasenentzündungen. Auch wenn hier ein Wirksamkeitsnachweis aussteht, können sie als unterstützende Maßnahme zum Einsatz kommen. Bei akuten Beschwerden beträgt die tägliche Trinkmenge etwa drei bis fünf Tassen eines solchen Blasen- oder Nierentees.

Die Teezubereitungen enthalten verschiedene Heilpflanzen, denen nach traditionellem Verständnis zum Teil entzündungshemmende, krampflösende und keimreduzierende Eigenschaften nachgesagt werden. Vor allem aber fördern viele dieser Tees die Harnausscheidung und können so helfen, die Keime aus der Blase zu spülen.

4. Apfelessig

Ein weiteres traditionelles Hausmittel bei akuter Blasenentzündung ist eine Trinkkur mit Apfelessig, dem antibakterielle Wirkung zugeschrieben wird6,7. Rühren Sie dafür jeweils einen Esslöffel Essig in ein Glas lauwarmes Wasser. Trinken Sie dreimal täglich ein Glas dieser Mischung. Durch die Verdünnung schmeckt das Getränk übrigens angenehm mild und wenig sauer.

5. Homöopathie und Schüßler-Salze?

Manche Betroffene, die an die Heilkraft alternativmedizinischer Mittel glauben, greifen zu Globuli oder Schüßler-Salzen wie:

  • Cantharis-Globuli (aus dem Wirkstoff der Spanischen Fliege)8,9
  • Schüßler-Salz Nr. 3 (Ferrum phosphoricum)10

Eine wissenschaftlich gesicherte Wirksamkeit für diese Mittel ist derzeit nicht nachgewiesen. Ob ein Einsatz sinnvoll ist, hängt daher vor allem von der individuellen Erfahrung und persönlichen Einschätzung ab.

6. Nicht den Harndrang unterdrücken

So unangenehm es im Rahmen des Infekts auch sein mag: Die Blase muss unbedingt regelmäßig entleert werden. Das gilt auch, wenn sich der Harndrang nachts bemerkbar macht. Denn wer den Toilettengang hinauszögert, riskiert eine Verschlimmerung der Entzündung. Der Grund: Die Bakterien bleiben länger in der Blase und können sich dort weiter vermehren.

Wann sollte man trotz nächtlicher Zeit ärztliche Hilfe suchen?

Mit den genannten Hausmitteln und rezeptfreien Medikamenten lässt sich so manche Blasenentzündung gut in den Griff bekommen. Es gibt jedoch Beschwerden, bei denen ein Arztbesuch erforderlich ist und auch nachts nicht aufgeschoben werden sollte. Zu diesen Symptomen zählen:

  • Fieber
  • Schüttelfrost
  • Flankenschmerzen
  • starkes Unwohlsein

Diese Beschwerden können Anzeichen einer Nierenbeckenentzündung sein, die dringend antibiotisch behandelt werden sollte. Hier sollten Sie nicht bis zum nächsten Tag warten, sondern den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116 117 kontaktieren oder eine Notaufnahme aufsuchen. Bei schweren Symptomen oder Kreislaufproblemen ist der Rettungsdienst unter 112 erreichbar.

Übrigens: Auch bei Schwangerschaft, bekannten Abflussstörungen der Harnwege (z. B. einer Verengung des Harnleiters), eingeschränkter Nierenfunktion oder bestimmten Grunderkrankungen wie einer Immunschwäche oder Diabetes sollte ärztlicher Rat generell frühzeitig eingeholt werden – denn in diesen Fällen liegen potenziell komplizierende Faktoren vor, die das Risiko eines schwereren Krankheitsverlaufs erhöhen können.

Mehr zum Thema, wann Sie besser bald einen Arzt bzw. eine Ärztin bei einem Harnwegsinfekt aufsuchen sollten, lesen Sie hier.

Fazit: Vorbereitung ist die beste Behandlung

Blasenentzündungen können jederzeit auftreten – auch nachts, wenn Apotheken und medizinische Anlaufstellen nur eingeschränkt erreichbar sind. In solchen Situationen ist es hilfreich, auf bewährte Maßnahmen und Hausmittel zurückzugreifen, um die Heilung zu fördern. Eine durchdachte Hausapotheke, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Wärme und pflanzliche Arzneimittel können dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern.

Gleichzeitig sollte klar sein: Wenn Anzeichen für eine schwerwiegendere Infektion auftreten – etwa Fieber, Schmerzen in den Flanken oder ein allgemeines Krankheitsgefühl – ist eine ärztliche Abklärung zur Verhinderung von Komplikationen unerlässlich, auch außerhalb regulärer Sprechzeiten.

Auch interessant: Wie kann man einer Blasenentzündung vorbeugen?

Fragen & Antworten – Das Wichtigste auf einen Blick

Quellen:

1. Wagenlehner, F.M. et al.: Urol Int 2018; 101:327-336. Die Studie wurde mit einer zu Canephron® Uno äquivalenten Wirkstoffmenge durchgeführt.

2. Gemeint sind leichte Beschwerden wie Brennen beim Wasserlassen, Schmerzen und Krämpfe im Unterleib wie sie typischerweise im Rahmen entzündlicher Erkrankungen der Harnwege auftreten.

3. Antientzündliche Eigenschaften von Canephron® wurden im experimentellen Testmodell und antientzündliche und schmerzlindernde Eigenschaften im lebenden Organismus nachgewiesen.

4. Krampflösende Eigenschaften von Canephron® wurden im experimentellen Testmodell an Blasenstreifen des Menschen belegt.

5. Adhäsionsvermindernde Eigenschaften von Canephron® wurden im experimentellen Testmodell nachgewiesen. Die Anheftung von Bakterien an die Blasenschleimhaut wird vermindert und dadurch die Ausspülung der Bakterien unterstützt.

6. Chung YC, Chen HH, Yeh ML. Vinegar for decreasing catheter-associated bacteriuria in long-term catheterized patients: a randomized controlled trial. Biol Res Nurs. 2012 Jul;14(3):294-301. doi: 10.1177/1099800411412767. Epub 2011 Jun 27. PMID: 21708892.

7. Yagnik D, Serafin V, J Shah A. Antimicrobial activity of apple cider vinegar against Escherichia coli, Staphylococcus aureus and Candida albicans; downregulating cytokine and microbial protein expression. Sci Rep. 2018 Jan 29;8(1):1732. doi: 10.1038/s41598-017-18618-x. PMID: 29379012; PMCID: PMC5788933.

8. Globuli bei Harnwegsinfektion (Homöopathie). Herausgeber: Europäischer Naturheilbund e.V. [Online] www.globuli.de/wissen/behandlung/infektionskrankheiten/harnwegsinfektion/. (Aufgerufen am 29.05.24).

9. Pensel, H. Homöopathische Arzneien bei Harnwegsinfekten. Herausgeber: Deutsches Netzwerk für Homöopathie. [Online] www.homoeopathie-heute.de/aktuelles-archiv/2011/homoeopathische-arzneien-bei-harnwegsinfekten/. (Aufgerufen am 29.05.24).

10. Emmerich, P. Schüßler-Salz Nr. 3, Ferrum phosphoricum. Herausgeber: Europäischer Naturheilbund e.V. [Online] www.globuli.de/schuesslersalze/die-12-schuessler-salze/schuessler-salz-nr-3/. (Aufgerufen am 29.05.24).

Autor/-in unseres Artikels
Dr. med. Michaela Hilburger, Medizinjournalistin
Dr. med. Michaela Hilburger
Medizinjournalistin
Studium:
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
Berufliche Stationen:
  • Klinikum Landshut gemeinnützige GmbH, Abteilung Urologie, Landshut
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Medizinische Prüfung des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Medizinjournalistin
Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Medizinjournalistin
Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung
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