
Harnwegsinfektion
Ursache und Entstehung eines Harnweginfekts
Entzündungen der Harnwege werden fast immer durch Bakterien ausgelöst. Anders als häufig vermutet, sind in aller Regel die eigenen Darmbakterien (Escherichia coli) die Auslöser und nur selten von außen „eingeschleppte“ Keime.
Die Infektion kann sowohl die Harnröhre, Harnblase sowie Harnleiter und Nieren betreffen. Bei Männern ist zusätzlich auch eine Beteiligung der Prostata mit den Samenblasen sowie den Samenleitern, Hoden und Nebenhoden möglich.
Infektionen der ableitenden Harnwege und der Blase sind keine Seltenheit. Statistisch erkrankt jede zweite Frau einmal im Laufe ihres Lebens daran. Ein Viertel von ihnen leidet unter häufigen Blasenentzündungen.
Symptome im Überblick
Die akute Zystitis ist bei Frauen eine weitverbreitete, sehr unangenehme Erkrankung, die oft mit folgenden Symptomen einhergeht:
- ständiger Harndrang (ggf. mit Urinverlust)
- Brennen beim Wasserlassen
- tröpfchenweise Wasserlassen
- häufiges Wasserlassen (auch nachts)
- übel riechender, trüber Urin
- Krämpfe und Schmerzen im Unterleib
Jeder Mensch ist anders und so kann sich auch jede Blasenentzündung individuell unterschiedlich präsentieren. Bei einem unkomplizierten Harnwegsinfekt muss also nicht immer jedes Symptom gleich stark und schon gar nicht gleichzeitig in Erscheinung treten.
Frauen sind besonders häufig betroffen
Frauen haben eine deutlich kürzere Harnröhre als Männer. Das erleichtert Bakterien über die Scheide in die Harnwege und Blase vorzudringen. Auch die Nähe des Harnröhrenausgangs zum After begünstigt die Infektion mit Bakterien.
Etwa 10 – 20 % der Frauen erkranken im Laufe ihres Lebens an einer Infektion der Harnwege. Ein Viertel von ihnen leidet unter einer wiederkehrenden (rezidivierenden) Harnwegsinfektion.
Therapien im Überblick
Zur Behandlung von akuten Harnwegsinfektionen gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Einige sinnvoll kombinierte pflanzliche Arzneimittel vereinen mehrere der genannten Wirkungen und eignen sich daher besonders für die Therapie des Harnwegsinfekts. Hier haben sich vor allem pflanzliche Arzneimittel, wie z.B. Canephron® Uno als wirksam und gleichzeitig nebenwirkungsarm erwiesen. Durch die antientzündliche und krampflösende Wirkung lassen akut die Krämpfe sowie das Brennen beim Wasserlassen nach. Antiadhäsive Effekte kommen insbesondere bei wiederkehrenden Harnwegsinfekten zum Tragen: die Anheftung an die Blasenschleimhaut wird gehemmt und die verstärkte Ausspülung aus der Blase gefördert. Auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sollte daher unbedingt geachtet werden.
Durch den Einsatz von verschreibungspflichtigen Antibiotika ist es möglich, die entzündungsauslösenden Bakterien abzutöten. Das führt zu einem Rückgang der Infektion und der damit verbundenen Beschwerden. Bei einem großen Teil der Patienten heilt ein Harnwegsinfekt aber auch ohne den Einsatz von Antibiotika aus. Dies kommt auch vielen Frauen entgegen, denn viele Frauen wollen aufgrund von Nebenwirkungen der antibiotischen Therapie lieber darauf verzichten. Hier kommen Medikamente in Betracht, die gezielt die unangenehmen Symptome lindern können.
Die typischen Symptome eines Harnweginfekts umfassen Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen sowie die oft krampfartigen Schmerzen. Um diese zu lindern, sind z.B. Schmerzmittel und krampflösende Arzneimittel (sog. Spasmolytika) gut geeignet.
Bei wiederkehrenden Harnwegsinfekten werden hauptsächlich Inhaltsstoffe eingesetzt, die das Anheften der Bakterien an die Blasenschleimhaut (z.B. Cranberry-Präparate oder D-Mannose) und das Bakterienwachstum (Antibiotika) hemmen. Diese Therapie sollte über einen längeren Zeitraum erfolgen.
*Canephron® ist ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur unterstützenden Behandlung und zur Ergänzung spezifischer Maßnahmen bei leichten Beschwerden (wie häufigem Wasserlassen, Brennen beim Wasserlassen und verstärktem Harndrang) im Rahmen entzündlicher Erkrankungen der Harnwege.
1 Gemeint sind leichte Beschwerden wie Brennen beim Wasserlassen, Schmerzen und Krämpfe im Unterleib wie sie typischerweise im Rahmen entzündlicher Erkrankungen der Harnwege auftreten.
2 Antientzündliche Eigenschaften von Canephron® wurden im experimentellen Testmodell und antientzündliche und schmerzlindernde Eigenschaften im lebenden Organismus nachgewiesen.
3 Krampflösende Eigenschaften von Canephron® wurden im experimentellen Testmodell an Blasenstreifen des Menschen belegt.
4 Adhäsionsvermindernde Eigenschaften von Canephron® wurden im experimentellen Testmodell nachgewiesen. Die Anheftung von Bakterien an die Blasenschleimhaut wird vermindert und dadurch die Ausspülung der Bakterien unterstützt.
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